Sauerteig für Sauerteigbrot

Sauerteig ist was tolles, er kann immer weiterverwendet werden. So kannst du immer ein wenig Sauerteig im Kühlschrank haben, und den immer wieder zu neuem Sauerteigbrot weiterverarbeiten. Die Arbeit ist nicht mal so groß wie man sich das vorstellt. Probiere es doch auch mal aus. Hier zeige ich dir, wie du deinen eigenen Sauerteig herstellen kannst! Natürlich hast du am Ende der paar Tage mehr als 50 g Sauerteig für dein erstes Brot! Du kannst auch mehr als 50 g dazugeben dann, oder auch immer ein Wenig von Sauerteig in Spätzleteig, Pizzateig, Gnocchiteig usw. geben. Er macht jeden Teig bekömmlicher🌿

Wos brauchi olls:
175 g Dinkelvollkonmehl
etwa 200 ml lauwarmes Wasser

Bei normalem Dinkelmehl, also nicht Vollkorn, kannst du etwas weniger lauwarmes Wasser verwenden. Der Sauerteig sollte leicht flüssig sein, in etwa wie Pfannkuchenteig. Anselle vom Dinkelmehl kannst du auch z.B. Roggenmehl verwenden.

Beginn:
Tag 1:
50 g Dinkelvollkornmehl mit 50 ml lauwarmem Wasser gut vermengen und etwa 24 Stunden lang abgedeckt ruhen lassen. /Zwischendurch einmal umrühren)

Tag 2:
25 g Dinkelvollkornmehl und 40 ml lauwarmes Wasser zum Teig hinzufügen. Wieder ruhen lassen für etwa 24 Stunden.

Tag 3:
50 g Dinkelvollkornmehl und 50 ml lauwarmes Wasser dazugeben. 24 Stunden ruhen lassen und zwischendurch wieder einmal aufschlagen.

Tag 4:

50 g Dinkelvollkornmehl und 50 ml lauwarmes Wasser dazugeben. 24 Stunden ruhen lassen und zwischendurch wieder einmal aufschlagen.

So, jetzt hast du deinen eigenen Sauerteig hergestellt. Daraus kannst du dein Sauerteigbrot machen. Diese Schritte musst du alle nur einmal machen, denn jedes Mal nimmst du jetzt 50 g vom Sauerteig weg, und füllst ihn in ein sauberes Marmeladenglas. Jeden 2. Tag gibst du einen EL Mehl und einen EL Wasser dazu und verrührst alles. So “fütterst du den Sauerteig”. Du darfst nur nie vergessen ein Wenig vom Sauerteig beiseite zu nehmen, sonst musst du die obigen Schritte alle wiederholen 😉

Es kling nach viel Arbeit, aber sobald du eine Routine drinnen hast, ist alles ganz easy 🙂

Ach ja, achte immer gut darauf, dass alle Gefäße immer sauber sind und verwende möglichst keine Metallgefäße!

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